Andere Ameisenarten

Amazonenameisen (Polyergus)
Rote Amazonenameise (Polyergus rufescens)*

Knotenameisen (Myrmica)
Gerunzelte Knotenameise (Myrmica rugulosa)*
Große Knotenameise (Manica rubida)
Rote Gartenameise (Myrmica rubra)
Säbeldornige Knotenameise (Myrmica sabuleti)*
Waldknotenameise (Myrmica ruginodis)*

Rasenameisen (Tetramorium)
Bräunliche Rasenameise (Tetramorium impurum)*
Schwarze Rasenameise (Tetramorium caespitum)*

Rossameisen (Camponotus)
Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperdus)
Gemeine Rossameise (Camponotus herculeanus)*

Schmalbrustameisen (Leptothorax / Temnothorax)
Berg-Schmalbrustameise (Temnothorax tuberum)*
Einbindige Schmalbrustameise (Temnothorax unifasciatus)*
Nylanders Schmalbrustameise (Temnothorax nylanderi)

Sklavenameisen (Serviformica)
Aschgraue Sklavenameise (Serviformica cinerea)*
Lausitzer Sklavenameise (Serviformica lusatica syn. glauca)*
Rotbärtige Sklavenameise (Serviformica rufibarbis)*
Rotrückige Sklavenameise (Serviformica cunicularia)*
Schwarze Sklavenameise (Serviformica fusca)
Schwarzglänzende Moorameise (Serviformica transkaucasica)*

Wegameisen (Lasius)
*) noch nicht verfügbar

Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperdus)

Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen)
Gattung: Camponotus
Verbreitung: Mitteleuropa
Vorkommen: Lichtungen und Ränder von Laub- und Mischwäldern
Nester: meist in Totholz (Baumstubben, umgestürzte Baumstämme, aber auch in Holzbalken), oft aber auch reine Erdnester unter Steinen
Körpergröße:
Arbeiterinnen: 6,0 - 14,0 mm
Königinnen: 16,0 - 18,0 mm
Männchen: 8,0 - 12,0 mm
Färbung:
Arbeiterinnen: Kopf und Gaster schwarz glänzend; Thorax und Petiolus rötlichbraun bis dunkelbraun; Gaster mit mehreren abstehenden Haarkränzen
Königinnen: Kopf und Gaster schwarz glänzend; Thorax, Petiolus, Oberschenkel und erstes Gastersegment kräftig rot, Pro-, Meso- und Metanotum schwarz, Gaster mit deutlichen Haarkränzen
Männchen: schwarz
Schwärmzeit: Anfang Mai - Mitte Juni
Koloniegründung: claustral; Königinnen ernähren sich in der Koloniegründungsphase ausschließlich von ihren Fettreserven
Besonderheiten: größte mitteleuropäische Ameisenart; Nester normalerweise monogyn; sehr große Kolonien sind häufig oligogyn; die Kolonien können mehrere zehntausend Tiere umfassen; die Arbeiterinnen weisen einen ausgeprägten Polymorphismus auf
Camponotus ligniperdus mit Puppen
(R. Schulze, 2004)