Andere Ameisenarten

Amazonenameisen (Polyergus)
Rote Amazonenameise (Polyergus rufescens)*

Knotenameisen (Myrmica)
Gerunzelte Knotenameise (Myrmica rugulosa)*
Große Knotenameise (Manica rubida)
Rote Gartenameise (Myrmica rubra)
Säbeldornige Knotenameise (Myrmica sabuleti)*
Waldknotenameise (Myrmica ruginodis)*

Rasenameisen (Tetramorium)
Bräunliche Rasenameise (Tetramorium impurum)*
Schwarze Rasenameise (Tetramorium caespitum)*

Rossameisen (Camponotus)
Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperdus)
Gemeine Rossameise (Camponotus herculeanus)*

Schmalbrustameisen (Leptothorax / Temnothorax)
Berg-Schmalbrustameise (Temnothorax tuberum)*
Einbindige Schmalbrustameise (Temnothorax unifasciatus)*
Nylanders Schmalbrustameise (Temnothorax nylanderi)

Sklavenameisen (Serviformica)
Aschgraue Sklavenameise (Serviformica cinerea)*
Lausitzer Sklavenameise (Serviformica lusatica syn. glauca)*
Rotbärtige Sklavenameise (Serviformica rufibarbis)*
Rotrückige Sklavenameise (Serviformica cunicularia)*
Schwarze Sklavenameise (Serviformica fusca)
Schwarzglänzende Moorameise (Serviformica transkaucasica)*

Wegameisen (Lasius)
*) noch nicht verfügbar

Glänzendschwarze Holzameise (Dendrolasius fuliginosus)

Gefährdungsstatus: Bestandsrisiko durch Rückgang
Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen)
Gattung: Lasius
Untergattung: Dendrolasius
Verbreitung: von Europa bis Asien
Vorkommen: in lichten Wäldern, aber auch in Gärten und Parkanlagen
Nester: Kartonnester in hohlen Bäumen, Baumstämmen, Zaunpfählen oder Dachbalken, selten Erdnester
Körpergröße:
Arbeiterinnen: 4,0 - 6,0 mm
Königinnen: 6,0 - 6,5 mm; arbeiterinnenähnlich
Männchen: 4,5 - 5,0 mm
Färbung:
Arbeiterinnen: glänzendschwarz, kaum abstehende Haare
Königinnen: wie Arbeiterinnen
Männchen: glänzendschwarz
Schwärmzeit: Anfang Juni - Ende September
Koloniegründung: temporär sozialparasitisch; Jungköniginnen dringen nach dem Schwarmflug in bereits weisellose Nester der Gelben Schattenameise (Chthonolasius umbratus) ein und werden von deren Arbeiterinnen adoptiert
Besonderheiten: Kolonien sind polygyn und können eine große Individuendichte erreichen (bis zu 2 Millionen Tiere); häufig Bildung von Tochternestern; die Tiere haben einen charakteristischen, süßlichen Eigenduft, der von den in den Mandibeldrüsen produzierten Sekreten Dendrolasin und Undekan stammt
Dendrolasius fuliginosus
(R. Schulze, 2006)