Andere Ameisenarten

Amazonenameisen (Polyergus)
Rote Amazonenameise (Polyergus rufescens)*

Knotenameisen (Myrmica)
Gerunzelte Knotenameise (Myrmica rugulosa)*
Große Knotenameise (Manica rubida)
Rote Gartenameise (Myrmica rubra)
Säbeldornige Knotenameise (Myrmica sabuleti)*
Waldknotenameise (Myrmica ruginodis)*

Rasenameisen (Tetramorium)
Bräunliche Rasenameise (Tetramorium impurum)*
Schwarze Rasenameise (Tetramorium caespitum)*

Rossameisen (Camponotus)
Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperdus)
Gemeine Rossameise (Camponotus herculeanus)*

Schmalbrustameisen (Leptothorax / Temnothorax)
Berg-Schmalbrustameise (Temnothorax tuberum)*
Einbindige Schmalbrustameise (Temnothorax unifasciatus)*
Nylanders Schmalbrustameise (Temnothorax nylanderi)

Sklavenameisen (Serviformica)
Aschgraue Sklavenameise (Serviformica cinerea)*
Lausitzer Sklavenameise (Serviformica lusatica syn. glauca)*
Rotbärtige Sklavenameise (Serviformica rufibarbis)*
Rotrückige Sklavenameise (Serviformica cunicularia)*
Schwarze Sklavenameise (Serviformica fusca)
Schwarzglänzende Moorameise (Serviformica transkaucasica)*

Wegameisen (Lasius)
*) noch nicht verfügbar

Fremde Wegameise (Lasius alienus)

Gefährdungsstatus: derzeit nicht gefährdet
Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen)
Gattung: Lasius (Lasius sensu stricto)
Verbreitung: Bis auf Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in ganz Deutschland stark verbreitet; bevorzugt warme Gebiete; erreicht keine Höhen über 400 m über NN
Vorkommen: Trocken- und Halbtrockenrasen; kalkhaltige Böden; warme, trockene und gering bewachsene Stellen
Nester: Unter Steinen und in der Erde, nur selten mit Erdhügeln
Körpergröße:
Arbeiterinnen: 2,0 - 4,0 mm
Königinnen: 7,0 - 9,0 mm; sind erheblich größer als Arbeiterinnen
Männchen: 3,0 - 4,0 mm
Färbung:
Arbeiterinnen: dunkelbraun bis mattschwarz; fein silbrige Behaarung und nur wenige abstehende Haare
Königinnen: gesamter Körper dunkelbraun bis grauschwarz, matt; Körperbehaarung grau schimmernd
Männchen: schwarz glänzend
Schwärmzeit: Ende Juni - Ende August
Koloniegründung: claustral; Königinnen ernähren sich in der Koloniegründungsphase ausschließlich von ihren Fettreserven
Besonderheiten: Kolonien ausschließlich monogyn und sehr volkreich; als Nahrung dienen Honigtau, Nektar und Insekten; ist nicht aggressiv, Kämpfe werden vermieden; Arbeiterinnen sind recht schnell
*) mit freundlicher Unterstützung von G. F. Jeßberger
Lasius alienus
(mit freundlicher Genehmigung von G. F. Jeßberger, 2007)